Herbstzeit ist Kürbiszeit
Kürbis-Power für deinen Hund!
Herbstzeit ist Kürbiszeit. Das leuchtend orangene Gemüse dient nicht nur zum Basteln von schönen Kürbislaternen, sondern gehört zu den gesündesten Lebensmitteln der Welt – sowohl für uns als auch für unsere Haustiere.
Der Kürbis hat in der Weltgeschichte seine Spuren hinterlassen. In vielen Kulturen, wie z.B. bei den Azteken, den Indern oder den Indianern, diente der Kürbis als Grundnahrungsmittel mit seinen heilenden Eigenschaften.
In der TCM (traditionelle chinesische Medizin) hat Kürbis eine stärkende Wirkung auf Milz und Magen. Eine weitere Eigenschaft ist die Regulierung des Nieren-Blasen Systems, sowie des Blutzuckerspiegels. Außerdem fördert Kürbis die Absonderung von Schleim aus Lunge, Bronchien und dem Rachen.
Sein hoher Kaliumanteil ist ein wertvolles Elektrolyt, welches vor allem bei Durchfallerkrankungen in großem Maße verloren geht. Auch wirkt der Kürbis Verstopfungen entgegen.
Der Kürbis ist eine absolute Vitaminbombe mit vielen wertvollen Nährstoffen (Vitamin A, B6, C, E, K, Kalzium, Kupfer, Folsäure, Eisen, Magnesium, Mangan, Niacin, Phosphor, Riboflavin, Carotin und Thiamin).
Er sollte deshalb, vor allem in der Herbstzeit, so oft wie nur möglich auf deinem Speiseplan (und dem deines Hundes) stehen.
Leidet der Hund unter keinen Magen- oder Darmproblemen, kann der Kürbis gerne in den Speiseplan integriert werden.
Kürbiskerne und Kürbiskernöl
Kürbiskerne sind Mini-Kraftwerke. Der Vitamin E Gehalt schützt die Zellen vor aggressiven freien Radikalen. Des Weiteren unterstützt er das Immunsystem, indem er die Bildung von natürlichen Antikörpern fördert. Ein weiteres Plus ist, dass Fett in Energie umgewandelt werden kann. In Tierstudien wurden eine verbesserte Insulinregulierung und eine entzündungshemmende Wirkung auf Blase und Nieren nachgewiesen (Prävention von Nierensteinen).
Unterhalb der sehr dünnen Kernschale befinden sich außerdem noch Zink und Mangan, sowie pflanzliche Nährstoffe wie Lignane, Phosphor, Magnesium, Zink, Kupfer und Eisen. Außerdem enthalten Kürbiskerne wertvolle Omega 3-Fettsäuren.
Gekochter Kürbis ist ein gutes Mittel gegen Darmwürmer, obwohl die Kürbiskerne wesentlich effektiver sind. Dabei sollten die Kürbiskerne mit Hilfe eines Mörsers gemahlen und unter das Futter gemischt werden.
Vorläufige Studien haben gezeigt, dass Kürbiskernextrakt und Kürbiskernöl die Insulin-Regulierung sowie die Nierenfunktion bei Tieren verbessern.
So profitiert dein Hund vom Speisekürbis
- Schafft Abhilfe bei Durchfällen und Verstopfungen.
- Kürbis enthält viele Ballaststoffe.
- Ist arm an Kalorien, Fett und Cholesterin.
- Ist reich an Beta-Carotin, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink, Vitamin A und C.
- Zermahlene Kürbiskerne wirken präventiv gegen Nierensteine und verbessern die Insulinregulierung.
1–2 mal täglich je 1 TL per 4,5kg Körpergewicht
- Kürbis ist sehr sättigend und kommt vor allem übergewichtigen Hunden zugute. Hierbei profitiert Moppel von dem fett- und kalorienarmen Kürbis ohne auf die reichhaltigen Nährstoffe und Vitamine verzichten zu müssen.
- Kürbisse portionieren und einfrieren! So ist die Vitaminbombe schnell und jederzeit verfügbar. Bei Bedarf auftauen, andünsten und am besten püriert unter das Futter mischen.
- Sehr gut für Nahrungsmittelallergiker! Der Kürbis zählt zu den Lebensmitteln bei denen eine allergische Reaktion fast ausgeschlossen ist.
- Zusätzlicher Nutzen für die Gesundheit deines Hundes! Neben den bereits erwähnten gesundheitlichen Vorteilen kann der Verzehr von Kürbis auch Hauterkrankungen verbessern und sorgt zudem für ein glänzendes Fell. Forscher untersuchten auch die Wirkung von Kürbiskernen gegen Darmparasiten. Das Ergebnis: Kürbiskerne enthalten die Aminosäure Cucurbitin. Diese lähmt und beseitigt die Würmer aus dem Verdauungstrakt.
- Kürbiskerne können auch an Katzen verfüttert werden. Bei ihnen verhindert der Kürbis Verdauungsprobleme und wirkt unterstützend gegen die Haarballenbildung.
Quelle: www.desu.edu/sites/default/files/Pumpkin%20Seeds-Worms_DJO.pdf
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