Unser Big Boy Pelopidas ist wahrlich eine majestätische Erscheinung mit eindrucksvoller Größe. Sein friedlicher und aufmerksamer Gesichtsausdruck spiegelt auch sein Wesen wieder.
Ende 2018 fanden ihn unsere Tierschützerinnen, abgemagert und voller Flöhe. Sarcoptes-Milben quälten ihn zudem mit Juckreiz und Hautausschlag. Sein von Menschenhand abgeschnittenes rechtes Ohr lies vermuten, dass er einen Besitzer hatte und ausgesetzt wurde.
Der hübsche Rüde wurde tiermedizinisch versorgt und kam in den Shelter. Ein Mittelmeertest ergab, dass Pelopidas an Herzwürmern erkrankt war. Die sofortige Behandlung verlief sehr gut und erfolgreich.
Pelopidas, liebevoll Pelo gerufen, ist den Tierschützern gegenüber sehr freundlich und sanftmütig. Besuchern gegenüber reagiert er zunächst abwartend und zurückhaltend.
Der Rüde hat eine wunderschöne Fellfärbung. Sein geschmeidiges Fell (mit Unterwolle) hat durch den tristen Shelteralltag und die Futterqualität leider viel an Glanz verloren. Pelopidas ist sehr verträglich und sozial gegenüber Artgenossen. Er lebt mit Hera, einer Rottweiler-Mischlingsdame, zusammen.
Für Pelopidas suchen wir ein Zuhause in dem nicht mehr all zu viel Trubel herrscht sondern Menschen, die es lieben, durch Wälder und über Wiesen zu streifen, im Wald durchzuatmen, innezuhalten und den Moment zu genießen.
Für ein hektisches und aufregendes Stadtleben wäre der sanftmütige Bub nicht geeignet. Er ist kein Couch-Potatoe aber auch kein klassischer Familienhund. Ein schöner naturbelassener Garten mit dem einen oder anderen Beobachtungsposten würde unsere Majestät sicher ebenfalls sehr gut gefallen.
Pelopidas kann bereits etwas an der Leine laufen und ist gut führbar. Dennoch sollte sein neues Zuhause schon über Hundeerfahrung verfügen und den nötigen Respekt vor der potenziellen Kraft eines Großhundes haben. Wie die meisten Hunde aus einem Shelter ist Pelopidas nicht stubenrein und kennt auch nicht das Leben in einem Haus.